
Forschung & Entwicklung
Die Ferdinand Porsche FernFH betreibt gesellschaftlich relevante Forschung mit dem Hauptaugenmerk auf anwendungsnaher und anwendungsorientierter Forschung. Dabei wird mit nationalen und internationalen Partner_innen kooperiert. Die FernFH sieht Forschung als wichtigen Beitrag zur Qualitätssicherung der Lehre und bindet die Studierenden auf allen Ausbildungsniveaus in die Forschung ein.
Den übergreifenden Forschungsschwerpunkt der FernFH stellt die „Digitalisierung und Virtualisierung der Gesellschaft in allen ihren spezifischen Gesichtspunkten“ dar. Zu diesem Forschungsschwerpunkt tragen alle Forschenden in Form von studiengangsspezifischen Forschungsarbeiten, studiengangsübergreifenden Forschungsprogrammen oder studiengangsunabhängigen Drittmittelprojekten bei.
Unsere aktuellen Forschungsaktivitäten sind in folgenden Forschungsfeldern angesiedelt:
- (Neue Technologien zur) Förderung von Gesundheit und Lebensqualität im Alter
- Dynamiken des virtuellen Arbeitens und Lernens in Organisationen & Märkten
- Informationssysteme, Informationsmanagement und Informationssicherheit
- Anwendungen digitaler Hilfsmittel im Bildungs- und Gesundheitsbereich
Darüber hinaus wird in den einzelnen Studiengängen an studiengangsspezifischen Forschungsprogrammen und -projekten gearbeitet, die gesellschaftlich relevante Fragen in engem Zusammenhang mit den Studiengangsinhalten betreffen.
Aktuelle Forschungsprogramme
Im Rahmen der Bachelor- und Masterarbeiten haben Studierende die Möglichkeit an Forschungsprogrammen teilzunehmen. Dabei sollen Literatur und Informationen zu den Themen der Programme ausgetauscht und besonders gute Arbeiten auf Fachtagungen und in Journals veröffentlicht werden.
Im Forschungsprogramm Diversity Management in Unternehmen geht es darum, wie Unternehmen mit der Diversität (d.h. Vielfalt in Geschlecht, Alter, Behinderung usw.) ihrer Belegschaft und ihrer Kund_innen umgehen. Dabei werden sowohl Fragen des Personalmanagements (Personalauswahl, Personalentwicklung, Mentoring, usw.) als auch Fragestellungen im Bereich Marketing und Marktforschung untersucht.
Im Forschungsprogramm „Virtuelles Arbeiten und Lernen“ interessieren uns die Auswirkungen technischer Innovationen wie neue Anwendungen (Instant Messaging, Soziale Netzwerke, Skype, E-Mail, etc.) und neue Geräte (Smartphones, Tablet-PCs, …) auf den Arbeitsalltag. Diese Virtualisierung von Arbeit und Lernen ermöglicht neue (Zusammen-)arbeitsformen. Wir untersuchen Einflussfaktoren und Auswirkungen von Virtualität auf Arbeit und Lernen auf sozialer Ebene hinsichtlich der Vereinbarkeit von Beruf und Familie, auf individueller Ebene in Bezug auf das Wohlbefinden und auf organisationaler Ebene hinsichtlich der veränderten Arbeitsprozesse.
Flexible Arbeits- und Lernformen, Mobile Working und die Zusammenarbeit in virtuellen Teams über weite Distanzen hinweg berührt auch die Vereinbarkeit von Hochschule und Familie. Dieser spezifische Teilaspekt von virtuellem Arbeiten und Lernen ist ebenfalls ein Schwerpunkt in unserer Forschung und unseren Abschlussarbeiten.
Aktuelle Forschungsprojekte
Gefördert von der Europäischen Union über das Horizon 2020 Forschungs- und Innovationsprogramm.
Ziel: Die Etablierung eines umfassenden Versorgungsmodells zur Förderung psychischer Gesundheit in Form einer Online-Plattform mit Interventionen zur Vorbeugung, Früherkennung und Behandlung häufiger psychischer Erkrankungen.
Die FernFH ist Partner im Forschungsverbund „ICare – Integrating Technology into Mental Health Care Delivery in Europe“ (www.icare-online.eu). Der Forschungsverbund wird von Univ.-Prof. Dr. Corinna Jacobi (Technische Universität Dresden) koordiniert und von der Europäischen Union über das Horizon 2020 Forschungs- und Innovationsprogramm gefördert. Weitere Informationen zum ICare Projekt...

Prof.in (FH) Mag.a Dr.in
Karin Waldherr