Bild: Ferdinand Porsche FernFH

Einblicke in meine Studienzeit | Johannes Dolleschal

Johannes Dolleschal

 

Johannes Dolleschal gibt im Rahmen der Interviewreihe "Studierende am Wort" Einblicke in seine persönliche Studienzeit im Bachelorstudium Betriebswirtschaft & Wirtschaftspsychologie an der FERNFH und teilt seine Erfahrungen aus der beruflichen Praxis.

  • Ich habe mich für ein Fernstudium bzw. die FERNFH entschieden, weil …
    die Kombination aus Betriebswirtschaft & Wirtschaftspsychologie einmalig in Österreich ist. Es gibt kein vergleichbares Studium, welches den Studierenden so einfach ermöglicht, mittels Blended Learning System, den beruflichen sowie den akademischen Alltag unter einen Hut zu bekommen.
  • Für diese Themen brenne ich in meinem Studiengang besonders: …
    Die Lehrveranstaltung Arbeitspsychologie hat mein berufliches Sichtfeld verändert. Durch die Lerninhalte wie Arbeitsanalyse, Arbeitsbewertung sowie Arbeitsgestaltung konnte ich für mich neue Erkenntnisse erlangen, welche meinen Wissenshorizont eine völlige neue Dimension gegeben haben.
  • So erlebe ich die Betreuung und das Studium an der FERNFH: …
    Durch den täglichen Austausch mit meinen Mitstudierenden und den direkten Kontakt mit den Betreuer*innen, macht das Studium Spaß und setzt zugleich neue Maßstäbe, welche gemeinsam erreicht werden. Die Interaktion und die Nähe zu den Lehrenden vereinfacht die Kommunikation und stärkt zugleich das Interesse, neue Fragen zu stellen, da man mit einer baldigen Antwort rechnen darf.
  • Diese Erkenntnisse/Inhalte aus dem Studium begleiten mich derzeit: …
    Mein beruflicher Mittelpunkt befindet sich seit über 10 Jahren in der Finanzwirtschaft. So war es mir vereinfacht möglich, in den Lehrveranstaltungen Rechnungswesen, Volkswirtschaft aber auch Unternehmenscontrolling & Steuerung mein Fachwissen anzuwenden sowie zugleich zu erweitern. Durch meine Erfahrungen aus dem finanzwirtschaftlichen Bereich, primär rund um die Geldpolitik, durfte ich interessante Gespräche mit den Lehrenden in den oben angeführten Studiengängen führen und so konnte ich meinen Wissenshorizont erweitern. Themen wie die Inflation, die exorbitanten Zinssatzerhöhungen und das Zurückkommen der Habenzinsen beschäftigen uns heute besonders. 
     
  • Ich empfinde es als einfach/herausfordernd, Familie, Freunde, Freizeit, Beruf und Studium in Einklang zu bringen, weil …
    der Aufwand im Vergleich zu einer klassischen Universität größer ist. Zu Beginn meines Studienstarts wusste ich, dass ich meinen Ressourcen Woche für Woche geschickt planen und einteilen muss, um im Studium erfolgreich zu sein und zugleich meiner beruflichen Tätigkeit nachkommen zu können. Dabei ist es unumgänglich, dass die Familie, die Partnerin sowie die Arbeitskolleg*innen dafür Verständnis aufbringen. Oft ist dies sehr herausfordernd, umso dankbarer bin ich den Menschen in meinem näheren Umfeld, welche mit mir diesen Weg gemeinsam bestreiten und mich täglich aufs Neue motivieren.
     
  • Ein Erlebnis/Highlight im Studium, das mir immer in Erinnerung bleiben wird: …
    In der LV MMÖ5 mussten wir ein gesamtes Marketingkonzept erstellen und uns für ein Produkt entscheiden, welches im Bereich der Nachhaltigkeit Ihren Ursprung wiederfindet. Meine Gruppe hat sich für ein Getränk "freches Früchtchen" entschieden, welches aus natürlichen Inhaltsstoffen sowie steirischen Quellenwasser besteht. Als wir unser Konzept vorstellen mussten, haben wir ein sehr positives Feedback erhalten, welche die monatelange Arbeit gerechtfertigt hat. Die zahlreichen tollen und spannenden Präsentationen haben den persönlichen Kontakt zusätzlich bestärkt. 
     
  • Diese beruflichen Ziele verfolge ich mit meinem Studium: …
    Prozess- und Produktentscheidungen zu verstehen und den Hintergrund kennenzulernen. Neue Projekte innerhalb des Unternehmens ins Leben zu rufen. Eine tragende Säule zu sein, die bereit ist, die gelernten Methoden sowie Strategien innerhalb des Unternehmens umzusetzen sowie diese zu verkörpern. 
     
  • Meine Tipps für die Vorbereitung auf das Aufnahmeverfahren an der FERNFH: (Aufnahmetest, Aufnahmegespräch): …
    Ich empfehle jeden zukünftigen Studierenden sich genügend Zeit zu nehmen, um für den Aufnahmetest zu lernen. Es ist wichtig, nicht rein oberflächlich zu lernen, sondern sich intensiv mit den Bereichen der Wirtschaftspsychologie sowie der Betriebswirtschaft zu beschäftigen. Ich persönlich habe rd. 1 Monat zuvor begonnen, mich auf die Prüfung vorzubereiten. Dabei habe ich den übermittelten Inhalt durchgelesen und mir bei unklaren Begrifflichkeiten Notizen gemacht, um diese grundlegend zu verstehen. Da die Prüfung auch kognitive sowie mathematische Fähigkeiten beansprucht, habe ich mir ein Übungsbuch gekauft, welches mich systematisch mit einem positiven Gefühl zur positiven Absolvierung bekräftigt hat.
     
  • Meine Tipps für Studienanfänger*innen und alle, die sich für ein FERNFH-Studium interessieren: … 
    Bereit zu sein, Neues zu erlernen. In Kauf zu nehmen, dass die kommenden 3 Jahre sehr herausfordernd sein werden und wenig Zeit für Freizeitaktivitäten zur Verfügung stehen werden. Der Wille muss jedenfalls auch vorhanden sein, jede Woche aufs Neue selbstständig unbekannte Aufgaben im Online Campus zu erlernen sowie gemeinsam Gruppenarbeiten zu gestalten. 
     
  • Was ist/sind deine Lieblings-Lehrveranstaltung(en) und warum? …
    Arbeits- & Sozialrecht - warum? Jeder Berufstätige sollte die Formvorschriften und Rechte kennen, welche im Arbeitsverhältnis integriert sind. Welche Rechte habe ich, wenn ich mich im Homeoffice befinde? Warum bin ich nicht versichert, wenn ich krank bin und mich am Weg zum Arzt befinde? Welche Möglichkeiten habe ich hierbei als Dienstnehmer und wie kann ich davon Gebrauch machen?
  • Mein liebster Studienort/Mein Lieblingsplatz zum Lernen: ...
    In der Natur, direkt am Wasser. Die Stille, und doch so eine kraftvolle Energie, mit welcher das Wasser fließt.
     
  • Mein Lieblingszitat: …
    On peut comprendre la vie à l'envers, mais il faut la vivre à l'endroit. In Deutsch --> Verstehen kann man das Leben rückwärts; leben muss man es aber vorwärts.
  • Das möchte ich auch noch sagen: …
    Die kleinsten Entscheidungen unseres Lebens, in unserem täglichen Tun, können neue Wege zum Vorschein bringen, die zuvor unabdingbar waren. Wir sollten uns nicht die Frage stellen, was wir nicht können und wo uns die Zeit fehlt. Richten wir uns lieber auf die Dinge im Leben, die uns vor eine neue Herausforderung stellen und nutzen wir gemeinsam die Möglichkeit, dieser nachzugehen.