Alumni im Gespräch

Alumni.Erzählen. - Jonathan Prokop

Jonathan Prokop, BSc. M.A. M.A.

Studiengang: Wirtschaftsinformatik | Master
Abschlussjahr: 2017
Bundesland: Steiermark
Berufliche Tätigkeit: Head of Digital Business Portal & Data Exchange bei Techem



Jonathan Prokop gibt Einblicke in seine Zeit im Fernstudium an der FERNFH und erzählt, wie er das gelernte Know-how in seine berufliche Praxis einbaut.

Dein Fernstudium

Zu Beginn möchten wir dir die Möglichkeit geben, dass du uns ganz nach Belieben erzählst, was du auch einer*m Freund*in über deinen prägendsten Moment an der FERNFH erzählen würdest.
Die prägendsten Momente während des Fernstudiums sind die Momente mit Kolleg*innen und Dozent*innen in Präsenz und die Gruppendynamik, die trotz des seltenen Aufeinandertreffens entsteht. Es war spannend, den ersten Tag am Campus zu erleben und viele neue Personen kennenzulernen, sowie die unterschiedlichen Eindrücke über die nächsten zwei Studienjahre aufzunehmen. Trotz der vielen virtuellen Teamarbeiten, feiert man die Erfolge an der FH stets gemeinsam – bis hin zur Abschlussprüfung.
 

Wie kam es zu der Entscheidung ein berufsbegleitendes Studium zu beginnen?
Die Entscheidung kam aufgrund der Flexibilität des Fernstudiums, die es ermöglicht, Berufstätigkeit und Weiterbildung effektiv zu vereinbaren, sowie der Möglichkeit, sich in einem zukunftsträchtigen Bereich weiterzubilden, während man weiterhin persönlichen und beruflich Verpflichtungen nachgehen kann.
 

Wie bist du damals auf die Ferdinand Porsche FERNFH gekommen?
Ich bin auf die Ferdinand Porsche FERNFH gestoßen, nachdem ich intensiv nach einem flexiblen und praxisorientierten Fernstudienprogramm im Bereich Wirtschaftsinformatik recherchiert hatte. Schlussendlich habe ich die FH in einem Printmagazin gelesen und mich direkt danach auf der Webseite informiert.
 

Was war ausschlaggebend, dass du dich für deinen Studiengang entschieden hast?
Ausschlaggebend für die Entscheidung für den Studiengang Wirtschaftsinformatik an der Ferdinand Porsche FERNFH waren die praxisorientierte Ausrichtung des Programms, sowie die vielen wirtschaftlichen Einblicke, die mir in meiner damaligen Selbstständigkeit sehr viel weitergeholfen haben.


Für viele klingt es nach einer großen Herausforderung Beruf, Alltag, Familie, Freizeit, Freunde und Studium unter einen Hut zu bringen. Was hat dir dabei geholfen?
Das ist in der Tat nicht einfach. Die Nutzung digitaler Lernplattformen, regelmäßige Kommunikation mit Dozent*innen und Mitstudierenden sowie die Entwicklung einer effektiven Zeitmanagementstrategie haben jedoch maßgeblich dabei geholfen.


Wer kennt es nicht, in einem Studium gibt es Lehrveranstaltungen, die immer einen besonderen Eindruck hinterlassen und einen in den Bann ziehen. Welche war(en) das bei dir und warum?
Es waren in meinem Fall mehrere. Es gab sehr intensive Fächer – durch die vielen Themenfelder muss man sich teilweise in ganz neue Bereiche einarbeiten – Unternehmensanalyse und die ökonomischen Studienfächer haben einiges abverlangt – umso schöner waren die Erfolge nach den Prüfungen.


Welche Veränderungen hast du im Job nach deinem Studienabschluss bemerkt bzw. hast du evtl. Job gewechselt?
Nach dem Studienabschluss ergeben sich automatisch zahlreiche neue Möglichkeiten am Berufsmarkt. Ich habe bereits während des Studiums im IT-Projektmanagement Fuß gefasst, um mich in den nachfolgenden Jahren mehr auf die Themenbereiche Führung und internationales Management zu fokussieren.


Welche Themen aus deinem Studium begleiten dich auch in deinem Arbeitsalltag?
Hauptsächlich das kompakte Zusammenfassen und Aufbereiten von Informationen, sowie das unternehmerische Denken.


Die Arbeitswelt verändert sich. Wie erlebst du diese Veränderung in deiner Branche/in deinem beruflichen Umfeld?
Ich bin in meinem aktuellen beruflichen Alltag überwiegend in virtuellen Meetings, Workshops und im Ausland unterwegs. Die Themenbereiche Digitalisierung, Nachhaltigkeit und künstliche Intelligenz prägen nicht nur unser Umfeld, sondern in der aktuellen Zeit zahlreiche Branchen. Man muss ständig versuchen, Innovationstreiber zu sein, um am Zahn der Zeit zu bleiben und das auch in die Geschäftsprozesse und Produkte einfließen zu lassen.


Inwiefern hat dich dein Studium auf die sich verändernde Arbeitswelt vorbereitet?
Das Studium hat mich darauf vorbereitet, indem es mir nicht nur fundierte Kenntnisse in den Bereichen Wirtschaft und Informatik vermittelt hat, sondern auch wichtige Fähigkeiten wie Problemlösungskompetenz, Teamarbeit, Kommunikation und adaptives Lernen gefördert hat. Darüber hinaus hat es mich dazu befähigt, neue Technologien und Trends schnell zu erfassen und anzuwenden, was in einer sich ständig weiterentwickelnden Arbeitswelt unerlässlich ist. Was für mich ebenfalls wichtig ist und auch in der Zeit des Studiums so war: Auf das Wesentliche fokussieren und (schnell) Entscheidungen treffen.

Zeitreise: Zurück in die Zeit vor deinem Studium. Was hättest du gerne schon damals gewusst und warum?
Ich hätte bereits gerne vor dem Studium gewusst, wie wichtig es ist, ein effektives Zeitmanagement zu entwickeln, um die Balance zwischen Studium, Arbeit und persönlichen Verpflichtungen zu finden. Außerdem wäre es hilfreich zu wissen, wie wichtig es ist, aktiv nach Möglichkeiten zur praktischen Anwendung des Gelernten zu suchen – z.B.: durch aktive Einbindung des Unternehmens.


Rückblickend auf dein Studium, was war dein persönlich größtes Learning?
Mein persönlich größtes Learning ist die Erkenntnis, dass kontinuierliches Lernen und die Fähigkeit zur Anpassung an neue Technologien und Entwicklungen entscheidend sind, um in der dynamischen Welt der Wirtschaftsinformatik erfolgreich zu sein.


Was möchtest du Studienanfänger*innen und/oder Studieninteressent*innen mitgeben?
Wie Steve Jobs bei seiner bekannten Rede an der Stanford University gesagt hat: Stay hungry, stay foolish - Bleibt neugierig und offen für neue Ideen und Technologien. Die Welt der Wirtschaftsinformatik ist dynamisch und ständig im Wandel, daher ist es wichtig, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln.