Seit fast zwei Wochen arbeiten die FernFH-Mitarbeiter_innen von Zuhause aus. Warum sich dieses vom sonst üblichen Home Office unterscheidet, lesen Sie folgend.
Wir sind flexibel, nicht nur was das Studium, sondern auch die aktuelle Corona-Situation angeht. Seit 16. März befinden sich unsere Mitarbeiter_innen im Home Office. Auch wenn dies für sie aufgrund der Mobile Working-Regelungen an der FernFH nicht unbedingt außergewöhnlich ist, unterscheidet sich dieses Home Office doch stark vom gewöhnlichen Arbeiten von Zuhause aus – Sagen wir es einmal so: Es ist leicht chaotischer, dafür sorgen unter anderem die Kinder, der/die Partner_in und die tierischen Wohnungskolleg_innen, die sich in unmittelbarer Nähe aufhalten. Eine klare Ausnahmesituation.
„Zieh dich an, Schatz! Ich skype und du läufst durchs Bild!“, „Nach Corona geh ich zu den Weight Watchers“ (Achtung: keine Werbung!), „Welche Jogginghose will ich heute tragen?“, „Soll ich mich für die Online-Besprechung aufs Klo setzen, um endlich Ruhe zu haben?“, „Wie erkläre ich meiner Katze, dass ich die Tastatur zum Tippen brauche?“ … Das sind nur einige der Gedanken, die den FernFH-Mitarbeiter_innen im aktuell Corona bedingten Home Office durch den Kopf schwirren.
Postits, Flitzergate & tierische Bildschirm-Faszination
Thank god there are Postits: Die kleinen, bunten Klebezettel verzieren seit nunmehr fast zwei Wochen bei einigen aus dem FernFH-Team die Türen in der Wohnung, um die ersehnte Ruhe fürs Arbeiten herbeizuführen.
Trotzdem klappt es mit der Stille oft nur bedingt: So kommt es vor, dass die Tochter während einer Skype-Besprechung hereinspaziert und kommunizieren will – was dann während der Besprechung über ein Blatt Papier erfolgt. Oder der Sohn ist ziemlich fasziniert von den Namen der skypenden Teilnehmer_innen, die er begeistert laut vorliest.
Bei einer Kollegin ist es letzten Donnerstag sogar zu einem unfreiwilligen „Flitz“ gekommen: Nichtsahnend spaziert ihr Mann mit Unterhose durch den Raum und gleichzeitig durchs Bild, da gerade eine Online-Konferenz stattfindet. War aber für alle nett anzusehen, Beschwerden gab es jedenfalls keine. :-)
Trotzdem klebt seitdem ein Zettel mit der Aufschrift „Videokonferenz läuft“ an der Tür. Mit den frisch und liebevoll zubereiteten Frühstücksbrötchen darf ihr Mann jedoch vorher noch in den Raum, angezogen natürlich.
Wer sich besonders über das außergewöhnliche Home Office freut, das sind die tierischen Freunde unserer Mitarbeiter_innen. Vor allem die Katzen scheinen sich vom Bildschirm wie magisch angezogen zu fühlen und machen es sich auf den Tastaturen gemütlich.
Jogginghosen-Euphorie & Mathematikgenies
Die Kleidungsfrage beschäftigt auch in Zeiten wie diesen einige von uns. So stellte eine Kollegin heute Morgen fest, dass sie seit mittlerweile zwei Wochen nur noch Jogginghosen trägt, aber: Es gibt eine ganz klare Trennung zwischen Pyjama und Jogginghose - Hat ja auch was mit Würde zu tun. Jogginghosen sind zwar super bequem, jedoch merkt Mann und Frau nicht so schnell, wenn sich das ein oder andere Kilo am Körper ansiedelt, was in der Heimquarantäne durchaus passieren kann. „Meine Frau muss den Kühlschrank versperren“, diese Maßnahme sieht ein Kollege als seine einzige Chance, das Gewicht zu halten.
Ein besonderes Hoch gilt momentan den Müttern und Vätern, auch unter den FernFH-Mitarbeiter_innen. Einerseits erledigen sie pflichtbewusst ihre Arbeit von Zuhause aus, andererseits fungieren sie als Pädagog_innen. Hier zeigen sich in der ein oder anderen Wohnung sogar wahre Mathematikgenies, wenn es z.B. um folgende Aufgabenstellung geht: „Meine Zahl liegt zwischen 200 und 300. Teilt man meine Zahl durch 3, durch 5 oder durch 8, so bleibt immer der Rest 2.“ Na, dann viel Spaß beim Rechnen.
Die Ausnahmesituation rund um Corona beschäftigt uns alle, doch läuft der Alltag trotzdem weiter, was man nicht zuletzt an den eben beschriebenen Schilderungen sieht. Wir wünschen euch allen und euren Lieben alles Gute, Gelassenheit, Durchhaltevermögen und natürlich Gesundheit!
Impressionen aus dem Home Office
